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Ist das euer Ernst?

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Protest

Smile

LAUTER – noch AGGRESSIVER – noch viel WÜTENDER — das scheinen die neuen olympischen Disziplinen des Zusammenlebens zu sein.

Doch es würde den Menschen gar nichts schaden, diese alte japanische Weisheit zu bedenken. Zumal sie ja auch einen Umkehrschluss zuläßt.

Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere.   
-   Japan

Das Höchste im Leben eines Menschen

Ich saß bei einem Sterbenden und er hielt meine Hand, ganz fest.

Immer und immer wieder erzählte er mit heißer rasselnden Stimme, dass er so gesund gelebt hatte, immer fit gewesen war. Gesund war er gewesen, sein ganzes Leben.

Und fit.

Trainiert hatte er immer und immer wieder. Gesund und fit, das war wichtig. Gesundheit war das Höchste, ohne Gesundheit war alles andere nichts wert. Gesund, hauchte er.

Dann starb er.

Und ich dachte mir – war das ein erfülltes, sinnvolles Leben?

Gewalt der Straße

Folgendes Bild:

Ein Mann stürmt mit einem Messer bewaffnet durch die Innenstadt. Sieht seine Frau mit Kind und stürzt auf sie los, das Messer hoch erhoben.

Ein anderer Mann stellt sich ihm in den Weg, schlägt den Angreifer nieder, wird selbst verletzt.

Nun kommt die Polizei.

Sie helfen dem Angreifer hoch und lassen ihn mit dem Messer weiter laufen, den Verteidiger nehmen sie fest. Auf die verwunderte Frage der Mutter, was das denn soll erhält sie die Antwort, dass der Angreifer ja ein beachtliches, finanzielles Interesse an der Verletzung anderer Menschen habe und dass der Verteidiger ihn in der Ausübung seiner finanziellen Interessen behindert habe. Daher muss der Verteidiger in Gewahrsam genommen und bestraft werden.

Streng betraft, wie eine führende Politikerin fordert.

Ein unglaubwürdiges Scenario?

Keineswegs, so ähnlich passiert es fast täglich auf unseren Straßen.

„Beträchtliche, finanzielle Interessen“ stehen im breiten Umfang dem Überleben der Menschen, und damit der heutigen Kinder, entgegen. Und jene Teile der Bevölkerung, welche aufbegehren, welche den Versuch machen, dies Schädigung aufzuzeigen und nach Kontrolle und Schutz rufen – die werden mit Staatsgewalt zum Schweigen gebracht.

Mikl-Leitner fordert sogar „strengere Strafen bis hin zum Kerker“.

Während Sie selbst Fraking im Marchfeld fördert und damit den Grundwasserspiegel um vorauss. mehrere Meter absenkt. Wer benötigt schon Gemüse, wenn er/sie eine Provision erhalten kann?

(Dass die Landeshauptfrau ein persönliches, beträchtliches, finanzielles Interesse an der Zerstörung der Landes und der Lebensgrundlage hat, ist eine böswillige Behauptung und kann keineswegs bewiesen werden!)

Ich persönlich glaube es auch nicht, ich glaube viel eher, sie ist so dumm, dass sie die kurzfristigen Folgen ihrer Taten nicht sehen kann, weil sie nicht in ihr Weltbild passen. Ein blinder Fleck, den sie mit den meisten Menschen gemeinsam hat.

Hindert der Staat diejenigen am Protest, welche Angst haben, wird sich diese Angst aber anders manifestieren.

Wenn friedlicher Protest nicht greift, werden die Menschen zu nicht friedlichem Protest finden. Ist so, war immer so.

Nicht friedlicher Protest sollte aber jedenfalls verhindert werden denn er macht alles nur schlimmer und verhärtet zumindest die Fronten.

Man kann diesen Protest auch ganz einfach verhindern – indem man heute nicht nur jammert und verspricht sondern – arbeitet.

Ja, ich weiß, die Forderung an Politiker und Entscheidungsträger zu ARBEITEN ist unmoralisch (und völlig sinnlos).

Niemals zurück

Vorweg – wer nicht daran glaubt, dass der SARS-Cov-2-Virus gefährlich ist und daher keine Maske tragen möchte, der sollte überlegen, ob die Maske nicht auch noch einen anderen Sinn hat. Sie schützt sicher auch vor den Psychopharmaka, welche über Chemtrails oder in Geschäften versprüht werden. Auch die 5G Strahlung sollen sie laut Youtube filtern. Auch bei Ebola, Hunter oder der Legionärskrankheit könnten sie hilfreich sein…

Nun, ich glaube, dass „Corona“ eine durchaus gefährliche Krankheit ist. In meinem Umfeld sterben ältere Menschen und junge Infizierte kämpfen nach einer Infektion mit Nieren- und Leberversagen. Mit Problemen an Herz und Lunge.

Fest steht für mich, dass es sich bei den SARS-Viren um eine durchaus ernst zu nehmende Bedrohung handelt. Und der Herbst zeigt nun, dass es der Menschheit offensichtlich nicht gelingt, diese Gefahr einzudämmen. Als rettendes Ziel wird immer wieder die kommende Impfung dargestellt – der Messias, der kommen wird. Aber wenn eine wiederholte Infektion in einem Zeitraum unter einem Jahr möglich ist, dann frage ich mich, wie effektiv eine Impfung sein kann.

Während also medizinische Dienstleistungen aus Mangel an Kapazitäten aufgeschoben werden, wird bei Krankenhausbudgets gekürzt, werden Lohnverhandlungen von Kranken- und Pflegepersonal oder Neueinstellungen abgelehnt.

Es hat den Anschein, als würden viele – auch Mächtige – der Meinung sein, gleich um die nächste Ecke kommt der liebe Gott / der Alien / der Held aus Hollywood, schnippt mit dem Finger – und alles ist wieder wie ‚vor Corona‘.

Vergesst es!

Der Lebensstil ‚vor Corona‘ wird nie wieder kommen. Nie wieder! (Ok, nicht zu unseren Lebzeiten.)

Was kommen muss ist eine Zeit, in der es nicht mehr notwendig ist darauf hinzuweisen, dass dies und jenes ‚mit Schutzmaßnahmen durchgeführt wird‘, dass ‚Maske zu tragen ist‘. Und wie zu den Anfangszeiten von HIV wird Ratlosigkeit und Verwirrung herrschen. Wie damals, als man jeden bärtigen Mann ängstlich anschaute, weil man eine Bombe vermutete. Oder als man dachte, jeder Glatzkopf würde einen zusammen schlagen. Oder – oder – oder.

Die Krankheit SARS ist wie Krebs oder HIV. Man kann sie bekämpfen aber man wird sie nie besiegen. Und genau genommen kennen wir diesen Feind ja schon seit Generationen, nur unter anderen Namen und mit immer neuen Gesichtern.

Es ist die Fähigkeit der Menschheit, sich auf neue Situationen und Herausforderungen einstellen zu können, worauf ich vertraue. Was zu tun ist, das ist, nicht starr wie die Schlange auf die Gefahr zu starren (die steigenden Meeresspiegel, uups) sondern sich Strategien bereit zu legen um damit umzugehen. Sich etwa vorab hinzusetzen und zu überlegen, was ich brauche, um ein paar Tage zu Hause zu sein – seine Phantasie spielen lassen.

Wenn zum LOCKDOWN auch der BLACKOUT kommt? Durch Hacker oder Sonnenstürme.

Jeder kann sich hinsetzen und die Gefahr bekämpfen. Virus, Wassermangel, Müllberge, Aliens – die Liste ist endlos.

Ha!

Vielleicht sind es ja gut getarnte Aliens im All über uns, die uns bekämpfen mit Katastrophen und Viren. Um uns zu knechten oder auszurotten, wer sich nicht beugen will.

Alle Mann an die Front!

Heraus mit den Idee, wie wir den bösen Aliens die lange Nase drehen können. Weil die Menschen sich nicht unterkriegen lassen.

Nach der Krise

Für das chronisch unterbezahlte und überarbeitete Pflegepersonal wurde am Gipfel der Krise applaudiert. Als Belohnung.
Jetzt, wo alles nicht mehr ganz so schlimm scheint, ist alles wieder beim Alten. Stundenlöhne unter 9 Euro und 12-Stunden-Schichten sind nicht die Ausnahme sondern die Regel.
Und es herrscht wie zuvor große Verwunderung unter den Verantwortlichen, warum denn diese Berufe so gar nicht attraktiv sind und die jungen Menschen nicht Schlange stehen.

Menschliche Gemeinschaften sind lernresistent. Einzelne Menschen sind unter Umständen in der Lage zu lernen, Gemeinschaften und Zivilisationen offensichtlich nicht.

Und es liegt ein gedanklicher Fehler in dem ersten Absatz!
Politiker und Generaldirektoren sind nicht ‚die Verantwortlichen‘. Diesen Personen haben die Bürger nur die Verantwortung übertragen, haben sie bevollmächtigt. Aber das entbindet die Menschen einer Gemeinschaft (uns!) nicht davon, selbst Kontrolle auszuüben. Wenn etwas so schief läuft, wie die Situation der Pflege in den westlichen Ländern, dann ist eine Delegierung der Verantwortung nicht mehr möglich.
Wer einen Missstand sieht, und nichts dagegen unternimmt, der ist daran schuld. Leider so einfach!
Was kann man tun?
Reden – reden – reden – mit allen – immer wieder – auch wenn es niemand hören will – immer wieder davon anfangen – immer wieder – bei jeder Gelegenheit – zu jedem.
Wo einer anfängt können sich andere anschließen.

(Die Pflege in den westlichen Ländern – weil hier zumindest die Möglichkeiten da sind. In Österreich oder Belgien ist eine zusätzliche Pflegekraft finanzierbar. Im von der EU ausgebluteten Ghana nicht.)

Warum George Floyd sterben musste – eine Hypothese

Fakt ist, dass es sich bei dem Afroamerikaner George Floyd um einen Verdächtigen handelte, welcher zur Fahndung ausgeschrieben war. Verdächtige Personen werden von der Polizei gesucht um einvernommen zu werden. Damit sie Licht in eine Sache bringen und weitere Täter ermittelt werden können.
Primäres Ziel der Polizisten ist es somit, die verdächtige Person und deren Informationen sicher zu stellen. Man kann auch sagen, dass die intakte Information wichtiger ist, als die intakte Person. Einen Verdächtigen zu verletzen um ihn zu brechen ist nicht unüblich. Ihn zu töten bevor er befragt werden kann ist aber das aller dümmste, was die Polizei machen kann.

Man kann nun die Tat selbst hinterfragen.
Der Polizist könnte nicht gewusst haben, dass die Würgestellung letal sein kann. Eine Möglichkeit, die man getrost ausschließen kann.
Der Polizist wusste, dass es letal war, was er tat – es war ihm aber vollkommen egal. Eine wahrscheinliche Möglichkeit, widerspricht aber seinem Auftrag eine vernehmungsfähige Person vorzuführen und widerspricht der Einstellung eines Mannes, der einen guten Job machen möchte.
Bliebe noch die Möglichkeit, dass der Polizist sehr wohl wusste, was er tat – und dies absichtlich tat. Um eben genau das zu verhindern, was seine Aufgabe gewesen wäre. Denn es gibt für einen Täter kaum etwas Beruhigenderes, als ein toter Belastungszeuge.

Dank der ausufernden Proteste ist eine weitere Verfolgung des Betrugsfalles, in dem George Floyd hätte befragt werden sollen, für die nächste Zeit so gut wie unmöglich. Man kann also davon ausgehen, dass der Tod Floyds einer oder mehreren Personen sehr gelegen kommt. Und die Proteste, die nun ordentliche Polizeiarbeit verhindern, ebenso.
Natürlich beruht meine Annahme auf den Informationen, welche aus der Presse zu entnehmen waren. Hintergründe sind so gut wie nicht zu bekommen und daher muss alles in das Reich der Spekulation verschoben werden.

Vielleicht noch ein Wort zu den Protesten.
„Black Live Matters“ ist für mich die schwerste und militante Form des Rassismus. Der Slogan muss heißen „Live Matters“!
Und die Forderung nach neuen Strukturen bei den Ordnungshütern ist uralt und nur insofern verständlich, als jedes System ständiger Evaluierung bedarf. Doch die Mittel dafür werden vor den Regierenden auch nach den Protesten nicht herausgegeben werden.
Dass die Bürger Ordnung wollen aber keine Ordnungshüter, das ist auch nicht neu. Jeder will lieber Rebell sein und nicht bei den Sturmtruppen – Krieg! Nur nicht vor meiner Haustür.
Aber das ist eine andere Geschichte.

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