Ihnen allen (den S-F-Autoren) aber ist gemein, dass sie davon überzeugt sind, dass eine Welt wie die des 20. Jahrhunderts untergehen muss, weil sie in ihrer Weise nicht lebensfähig ist. Weder ökonomisch noch ökologisch oder im Sinne des sozialen Friedens innerhalb der Gemeinschaften. Wodurch sich wiederum die Ablehnung der Etablierten erklärt. Was unbequem ist, den Status Quo gefährdet und weitreichende Veränderungen sprich Abstriche erfordern würde, das wird negiert und behindert, als könnte man mit den Warnern vor der Katastrophe auch die Katastrophe selbst mundtot machen. Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist der Hass der zumeist gar nicht betroffenen Bevölkerung gegen die ‚terroristischen Klima-Kleber‘, also jene Menschen, welche den Privatverkehr behindern um die Regierungen dazu zu bewegen, sich mit den Auswirkungen des veränderten Klimas auseinander zu setzen. Da werden Strafzahlungen gegen Regierungen verhängt, welche nicht den Mut und Weitblick haben sich mit der gar nicht mehr so weit entfernten Lage der Veränderung auseinander zu setzen. Trotzdem bewegen sich die Regierenden nur marginal und das nur innerhalb ihrer Komfortzone. Verspielen Leben und Lebensfähigkeit ganzer Nationen durch Untätigkeit – und das Hass der Betroffenen richtet sich auf die Aufdecker und nicht auf die Verursacher.

  • aus: Zoon